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Metadatenprofil GDI-BW - Profilpflege in der Cloud

  1. Methodik in der Entwicklung
  2. Konzept
  3. Funktionsumfang der Werkzeuge
    1. Anlegen eines Profils
    2. Kopieren eines Profils
    3. Tagged Values
    4. Verpflichtungsgrad Objektart
    5. Verpflichtungsgrad Eigenschaften
    6. Kardinalität Eigenschaften
    7. Einschränkung Wertebereich
    8. Konsistenzbedingungen
    9. Diff-Anzeige
    10. Ausdruck der Dokumentation
    11. Export als ETF-Testsuite
    12. Export als XML-Beispieldatei
  4. Migration des Profils
  5. Pflegeprozesse

Funktionen des Profile Mangement Tool (PMT)

Ein Profil enthält die folgenden Informationen:

  1. Titel und Dokumentation sowie Metadaten zum Autor und Erstellungsprozess
  2. Frei definierbare Tag/Wert-Paare für Beispieldaten, ETS-Export, Dokumentation und andere Anwendungsfälle
  3. Verpflichtungsgrad auf Objektartenebene
  4. Verpflichtungsgrad und Kardinalität auf Eigenschaftsebene
  5. Einschränkungen des Wertebereichs
  6. Einschränkungen zulässiger Eigenschaftstypen (z.B. Geometrietypen)
  7. Wertebereichsabhängigkeiten ("Wenn Element A den Wert x hat, muss Element B den Wert y haben")
  8. Existenzabhängigkeiten ("Wenn Element A existiert, darf Element B nicht existieren/muss Element B existieren")
  9. Wert-Existenzabhängigkeiten ("Wenn Element A den Wert x hat, darf Element B nicht existieren/muss Element B existieren")

Neben den Funktionen zur Definition des Profils gibt es auch noch Hilfsfunktionen für den Export:

  1. Unterstützung für das vollständige ISO-19139-Schema sowie das CSW 2.0.2 AP ISO 1.0.0-Schema durch Presets
  2. Unterstützung für Choices und Substitution Groups
  3. Export als ETS-Testsuite
  4. Export als XML-Beispieldatei
  5. Export der Schemaänderungen als Nachweis
  6. Export des vollständigen Schema inkl. Änderungen

Die folgenden Abschnitte beschreiben jede der Funktionen.

Bevor ein Profil angelegt werden kann, muss das dem Profil als Basis dienende Datenmodell angelegt werden. Im Fall der ISO-19115/19139-Spezifikation oder des CSW 2.0.2 Application Profile ISO 1.0.0 geschieht dies auf Basis eines Presets. Das Anlegen des Modells mittels Preset geht wie folgt:

  1. Gehe zu «Schemas»
  2. Wähle «Neues Schema anlegen».
  3. Wähle «Ein Preset auswählen (INSPIRE-Schemas)».
  4. Gebe «ISO» im Suchfeld ein und bestätige die Auswahl des Presets «CSW 2.0.2 Metadata Application Profile 1.0.0» mit «Weiter».
  5. Definiere den Namen, den Autor, die Version und die Beschreibung des Schemas.
  6. Prüfe die angezeigten Daten und bestätige das Anlegen des Profils.

Nach dem Anlegen des Schemas ist der zweite Schritt zur Entwicklung eines Profils, das Profil selbst in hale connect anzulegen. Dafür müssen die folgenden Vorbedingungen erfüllt sein:

  1. Anwender muss eingeloggt sein und die Rolle Superanwender oder Themenmanager innehaben
  2. Das zu profilierende Datenmodell muss bereits angelegt worden sein. Für INSPIRE-Modelle sowie für das ISO-19115/19139-Metadaten-Schema gibt es ein Preset.

Der Workflow zum Anlegen eines Profils ist dann wie folgt:

  1. Gehe zu «Schemas»
  2. Wähle «Neues Schema anlegen».
  3. Wähle «Profil erstellen».
  4. Definiere den Namen, den Autor, die Version und die Beschreibung des Profils.
  5. Wähle das Schema aus, zu dem ein Profil erstellt werden soll.
  6. Prüfe die angezeigten Daten und bestätige das Anlegen des Profils.

Die eingegebenen Metadaten können auch später noch geändert werden. Die Beziehung zum Schema kann nicht geändert werden.

Hinweis: Wenn ein Profil kopiert werden soll, dass nicht zu der Organisation gehört, in deren Kontext Nutzende angemeldet sind, müssen sowohl das Profil als auch das zugrundeliegende Schema als «öffentlich» gekennzeichnet sein. Diese Funktionalität ermöglicht es Nutzenden, bestehende Profile als Basis für restriktivere Anforderungen zu verwenden.

Der Workflow zum Anlegen eines Profils ist dann wie folgt:

  1. Gehe zu «Schemas»
  2. Wähle das zu kopierende Schema per Klick aus
  3. Bestätige über «Profil kopieren» Schaltfläche

Das kopierte Profil wird der Schema-Übersicht ihrer Organisation hinzugefügt. Das kopierte Profil erhält den Namen des ursprünglichen Profils zuzüglich des Wortes copy

Zu jeder Eigenschaft und Objektart innerhalb eines Schemas oder Profils soll es möglich sein, Schlüssel-Wert-Paare zu ergänzen. Diese werden für mehrere Anwendungsfälle gebraucht, wie die Erzeugung der Beispieldaten, die Erzeugung der Dokumentation der ETF-Testsuite sowie für einen späteren XMI-Export. Auch könnten damit Anforderungen aus den offiziellen (ISO-)Dokumenten verlinkt werden. Zum Hinzufügen von Tagged Values müssen die folgenden Vorbedingungen erfüllt sein:

  1. Anwender muss eingeloggt sein und die Rolle Superanwender oder Themenmanager innehaben
  2. Das Datenmodell oder Profil muss bereits angelegt worden sein.

Die Anzeige des Tag/Wert-Paars erfolgt in einer eigenen Zeile unter den Constraints. Der Workflow zum Hinzufügen eines Tag/Wert-Paars zu einer Eigenschaft in einem Profil ist wie folgt:

  1. Gehe zu «Schemas»
  2. Gehe zum Profil, zu dem ein Tag/Wert-Paar hinzugefügt werden soll.
  3. Gehe zu «Objektarten».
  4. Gehe zur Objektart, zu deren Eigenschaft ein Tag/Wert-Paar hinzugefügt werden soll.
  5. Klicke auf den "Bearbeiten"-Stift rechts neben der Objektart.
  6. Klappe die Eigenschaft aus.
  7. Klicke auf «+ Neues Tag/Wert-Paar».
  8. Gebe den Schlüssel an (nur a-z, A-Z, 0-9 sowie ., _ und - zulässig).
  9. Gebe den Wert an (Beliebiger Freitext zulässig).
  10. Bestätige das Hinzufügen des Tag/Wert-Paars mit «Aktualisieren»

Um ein Tag/Wert-Paar zu löschen, wird wie folgt vorgegangen:

  1. Gehe zu «Schemas»
  2. Gehe zum Profil, bei dem das Tag/Wert-Paars gelöscht werden soll.
  3. Gehe zu «Objektarten».
  4. Gehe zur Objektart, zu deren Eigenschaft ein Tag/Wert-Paar hinzugefügt werden soll.
  5. Klicke auf den "Bearbeiten"-Stift rechts neben der Objektart.
  6. Klappe die Eigenschaft aus.
  7. Klicke auf das rote x rechts nebem dem Wert des Tag/Wert-Paars.
  8. Bestätige das Hinzufügen des Tag/Wert-Paars mit «Aktualisieren»

Um das Tag/Wert-Paar zu bearbeiten, gehe mit der Maus über den Schlüssel oder den Wert, klicke auf den Text und bearbeite ihn.

Es werden die folgenden Standardschlüssel unterstützt:

  1. ATS-Titel: Label für diesen Testfall in der ETF Testsuite.
  2. ATS-Beschreibung: Beschreibung für diesen Testfall in der ETF Testsuite.
  3. module-id: Die TestModul-Gruppe, zu der dieser Testfall hinzugefügt werden soll.
  4. example: Inhalt, der zur Erzeugung von XML-Beispieldateien verwendet werden soll. Bei komplexen Elementen kann der Wert "true" verwendet werden, dass das entsprechende Element im Beispiel generiert wird.
  5. example-xml: Zusätzlich zur Nutzung eines einfachen Text-Wertes für die Erzeugung einer Beispieldatei kann auch ein XML-Fragment als Beispiel angegeben werden. In diesem Fragment muss jedes Tag mit einer Namensraumdeklaration versehen werden, damit die Tags für die spätere Generierung des vollständigen Beispiels eindeutig zuordenbar sind und damit eine Schemavalidierung des Fragments stattfinden kann. Ein solches Fragment kann beispielsweise so aussehen:
    <gco:CharacterString xmlns:gco="http://www.isotc211.org/2005/gco">Beispieltext</gco:CharacterString>

Mittels dieser Funktion kann festgelegt werden, von welchen Objektarten in jedem Fall Objekte in einem Datensatz vorkommen müssen. Somit kann z.B. festgelegt werden, dass eine Auflösung (Detailliertheitsgrad, angegeben durch eine Maßstabszahl oder eine Bodenauflösung) angegeben werden muss obwohl vom Schema (ISO) nicht zwingend vorgegeben. Um den Verpflichtungsgrad festzulegen, müssen die folgenden Vorbedingungen erfüllt sein:

  1. Anwender muss eingeloggt sein und die Rolle Superanwender oder Themenmanager innehaben
  2. Das Profil muss bereits angelegt worden sein.

Der Workflow zum Festlegen des Verpflichtungsgrads einer Objektart ist wie folgt:

  1. Gehe zu «Schemas»
  2. Wähle das Profil, welches bearbeitet werden soll.
  3. Gehe zu «Objektarten».
  4. Scrolle zu der Objektart, deren Verpflichtungsgrad festgelegt werden soll.
  5. Klicke den Toggle-Schalter oben rechts in der Objektart-Titelzeile.

Die Prüfung, ob diese Bedingung erfüllt wird, steht auch in der hale connect-Dateianalyse zur Verfügung.

In einem Profil wird gelegentlich strenger gefasst, ob eine Eigenschaft in jedem Fall einen Inhalt haben muss, oder nicht. Erlaubt das Schema, die Eigenschaft auch leerzulassen, kann ein gültiger Inhalt im Profil verpflichtend gemacht werden. Um den Verpflichtungsgrad festzulegen, müssen die folgenden Vorbedingungen erfüllt sein:

  1. Anwender muss eingeloggt sein und die Rolle Superanwender oder Themenmanager innehaben
  2. Das Profil muss bereits angelegt worden sein.

Der Workflow zum Festlegen des Verpflichtungsgrads einer Eigenschaft ist wie folgt:

  1. Gehe zu «Schemas»
  2. Wähle das Profil, welches bearbeitet werden soll.
  3. Gehe zu «Objektarten».
  4. Scrolle zu der Objektart, für deren Eigenschaften der Verpflichtungsgrad festgelegt werden soll.
  5. Klicke auf den Stift rechts, um die Profildetails für diese Objektart zu bearbeiten.
  6. Klappe die Eigenschaft aus.
  7. Klicke auf den Schalter neben "Inhalt verpflichtend", um den Verpflichtungsgrad zu ändern. Dies ist nur möglich, wenn die Eigenschaft vorher nicht verpflichtend war.
  8. Bestätige die Änderung des Verpflichtungsgrades mit «Aktualisieren»

Der Verpflichtungsgrad von Choices kann nicht verändert werden, da das Konstrukt Choice bedeutet, dass aus einer Liste von Optionen genau ein Element gewählt werden muss. Soll der Inhalt sichergestellt werden, muss dies auf Ebene der referenzierenden Eigenschaft festgelegt werden. Die Prüfung, ob diese Bedingung erfüllt wird, steht auch in der hale connect-Dateianalyse zur Verfügung.

Auch die Anzahl, wie oft eine Eigenschaft vorkommen darf, kann im Profil enger als im Schema gefasst werden. So kann die Kardinalität eingeschränkt werden, z.b. von [1..n] zu [1..1]. Um die Kardinalität einzuschränken, müssen die folgenden Vorbedingungen erfüllt sein:

  1. Anwender muss eingeloggt sein und die Rolle Superanwender oder Themenmanager innehaben
  2. Das Profil muss bereits angelegt worden sein.

Der Workflow zum Festlegen der Kardinalität einer Eigenschaft ist wie folgt:

  1. Gehe zu «Schemas»
  2. Wähle das Profil, welches bearbeitet werden soll.
  3. Gehe zu «Objektarten».
  4. Klicke auf den Stift rechts, um die Profildetails für diese Objektart zu bearbeiten.
  5. Klappe die Eigenschaft aus.
  6. Klicke auf die Anzeige der Kardinalität neben dem Eigenschaftstyp, um die Ober- und Untergrenze der Kardinalität zu ändern. Es sind nur engere Werte zulässig.
  7. Bestätige die Änderung der Kardinalität mit «Aktualisieren»

Bei der Eingabe wird geprüft, ob die minimale Kardinalität geringer oder gleich wie die maximale Kardinalität ist. Die Prüfung, ob diese Bedingung erfüllt wird, steht auch in der hale connect-Dateianalyse zur Verfügung.

Mit Hilfe dieser Funktion lässt sich einschränken, welche (einfachen) Werte tatsächlich in den Daten vorkommen dürfen. Dabei kann diese Einschränkung sowohl eine bereits bestehende Einschränkung enger fassen oder einen bisher unbeschränkten Wertebereich einschränken. Ein typischer Anwendungsfall ist, wenn aus einer bestehenden Codelist nur genau ein Wert im Kontext des Profils zugelassen werden soll. Um den Wertebereich einer Eigenschaft zu beschränken, müssen die folgenden Vorbedingungen erfüllt sein:

  1. Anwender muss eingeloggt sein und die Rolle Superanwender oder Themenmanager innehaben
  2. Das Profil muss bereits angelegt worden sein.
  3. Wurde im Preset eine Codeliste definiert, können nur Werte aus dieser ausgewählt werden.

Der Workflow zum Festlegen des Wertebereichs einer Eigenschaft ist wie folgt:

  1. Gehe zu «Schemas»
  2. Wähle das Profil, welches bearbeitet werden soll.
  3. Gehe zu «Objektarten».
  4. Scrolle zu der Objektart, für deren Eigenschaften der Verpflichtungsgrad festgelegt werden soll.
  5. Klicke auf den "Bearbeiten"-Stift rechts, um die Typ-Details einzusehen und die Wertebereichs-Eisnchränkung festzulegen.
  6. Um für eine beliebige Zeichenkette gültige Werte zu bestimmen, gib diese im Textfeld, getrennt durch ein Komma, ein.
  7. Um für ein Feld mit einer Code-Liste oder Enumeration gültige Werte auszuwählen, wähle diese aus der Liste der Optionen aus.
  8. Um für ein numerisches Feld einen Wertebereich festzulegen, gib eine Obergrenze sowie eine Untergrenze ein. Diese muss enger gefasst sein als durch bestehende Einschränkungen auf der Ebene des Schemas.
  9. Wenn die Bearbeitung abgeschlossen ist, gehe auf "Anlegen".

Die Prüfung, ob diese Bedingung erfüllt wird, steht auch in der hale connect-Dateianalyse zur Verfügung.

Nicht alle Bedingungen lassen sich direkt auf einer Eigenschaft oder Objektart definieren. Oft definiert ein Profil Konsistenzbedingungen, die z.B. festlegen, ob eine bestimmte Eigenschaft einen Wert hat, der an Werte einer anderen Eigenschaft gekoppelt ist. Mittels des Editors für Konsistenzbedingungen lassen sich zahlreiche verschiedener solcher Prüfungen definieren:

  1. Wertebereichsabhängigkeiten ("Wenn Element A den Wert x hat, muss Element B den Wert y haben")
  2. Existenzabhängigkeiten ("Wenn Element A existiert, darf Element B nicht existieren")
  3. Wert-Existenzabhängigkeiten ("Wenn Element A den Wert x hat, darf Element B nicht existieren")

Jede Konsistenzbedingung besteht aus 1..* einzelne Bedingungen. Jede Bedingung folgt dem Muster IF oder IF...THEN, und wird mit anderen Bedingugnen mit einem logischen Operator verknüpft werden. Zur Auswahl stehen AND, OR und XOR. Zusätzlich können ein Titel und eine Beschreibung sowie Tag/Wert-Paare vergeben werden.

Innerhalb einer einzelnen IF / IF..THEN-Bedingung kann entweder auf Existenz (EXISTS) oder auf bestimmte Werte (IS / IS NOT) geprüft werden.

Um eine Konsistenzbedingung anzulegen, müssen die folgenden Vorbedingungen erfüllt sein:

  1. Anwender muss eingeloggt sein und die Rolle Superanwender oder Themenmanager innehaben
  2. Das Profil muss bereits angelegt worden sein.

Der Workflow zum Anlegen einer Konsistenzbedingung ist wie folgt:

  1. Gehe zu «Schemas»
  2. Wähle das Profil, welches bearbeitet werden soll.
  3. Gehe zu «Konsistenzbedingungen».
  4. Klicke auf "+ Konsistenzbedingung hinzufügen".
  5. Wähle zuerst den zu verwendenden logischen Operator aus.
    • AND: Alle Teil-Bedingungen müssen wahr sein, damit die Gesamtbedingung erfüllt ist.
    • OR: Eine oder mehrere Teil-Bedingungen müssen wahr sein, damit die Gesamtbedingung erfüllt ist.
    • XOR: Genau eine Teil-Bedingungen muss wahr sein, damit die Gesamtbedingung erfüllt ist.
  6. Klicke dann auf das oberste Feld «Bedingung erstellen»
  7. Wähle nun die Objektart aus, in deren Kontext die Prüfung stattfinden soll. Je spezifischer die Prüfung sein soll, desto eher muss dies die Objektart des Wurzelelements sein (hier: MD_Metadata). Wird eine andere Objektart, wie z.B. MD_Identifier ausgewählt, wird die Prüfung überall, wo dieses Element verwendet wird, angewandt.
  8. Nun wird die Dokumenten-Baumstruktur dieser Objektart angezeigt. Um im Baum zu navigieren, klicke auf die Pfeil-Knöpfe links. Um eine THEN-Bedingung festzulegen, klicke auf den Namen des Elements und wähle einen Operator aus, sowie gegebenenfalls einen zu prüfenden Wert. Bei komplexen Eigenschaften steht nur EXISTS zur Verfügung; bei einfachen Eigenschaften stehen EXISTS, IS und IS NOT zur Verfügung.
  9. Ist die IF-Bedingung definiert, kann optional eine THEN-Bedingung an beliebiger anderer Stelle im Baum hinzugefügt werden, nach den selben Regeln wie die THEN-Bedingung.
  10. Ist mindestens eine THEN-Bedingung definiert, kann im unteren Bereich des Dialogs der logische Ausdruck eingesehen werden. Ist dieser in Ordnung, kann die Teilbedingung mit «Bestätigen» gespeichert werden.
  11. Wenn die Bearbeitung der Struktur der Konsistenzbedingungen abgeschlossen ist, gehe auf «Weiter».
  12. Ergänze den Namen, die Beschreibung sowie gegebenenfalls Tag/Wert-Paars, und bestätige mit «Anlegen».

Soll eine Teilbedingung gelöscht werden, kann dies über das Mülleimer-Symbol rechts der Bedingung erfolgen.

In der Objektarten-Liste ist es möglich, nur die Objektarten und Eigenschaften anzuzeigen, zu denen Informationen im Profil hinterlegt wurden. Dieser Modus ermöglicht es, schnell einen Überblick über das bestehende Profil zu bekommen. Die meisten Funktionalitäten der normalen Objektarten-Liste werden auch im Differenzanzeige-Modus bereitgestellt; es ist nach wie vor möglich, Einschränkungen zu bearbeiten. Für das Hinzufügen neuer Einschränkungen auf noch nicht bearbeiteten Schemaelementen ist der Modus hingegen nicht gedacht.

Um den Differenzmodus zu nutzen, müssen die folgenden Vorbedingungen erfüllt sein:

  1. Anwender muss eingeloggt sein und die Rolle Superanwender oder Themenmanager innehaben
  2. Das Profil muss bereits angelegt worden sein.
  3. Im Profil muss mindestens eine Festlegung (Einschränkung, Konsistenzbedingung, Tag/Wert-Paar) gemacht worden sein.

Der Workflow zum Wechsel in den Differenzanzeige-Modus ist:

  1. Gehe zu «Schemas»
  2. Wähle das Profil, welches bearbeitet werden soll.
  3. Gehe zu «Objektarten».
  4. Lege oben rechts den Schalter «Show diff» um.

Da ein Profil in der Regel nur als Dokument verabschiedet werden kann, und eine auch ohne die Plattform hale connect lesbare Profildokumentation essentiell ist, gibt es die Möglichkeit, sowohl das vollständige Profil als auch die Differenzen zum Schema als PDF auszugeben. Hierfür wird der print-media-type sowie die Druckausgabe als PDF der Browser verwendet.

Um den Differenzmodus zu nutzen, müssen die folgenden Vorbedingungen erfüllt sein:

  1. Anwender muss eingeloggt sein und die Rolle Superanwender oder Themenmanager innehaben
  2. Das Profil muss bereits angelegt worden sein.
  3. Im Profil muss mindestens eine Festlegung (Einschränkung, Konsistenzbedingung, Tag/Wert-Paar) gemacht worden sein.

Der Workflow zum Wechsel in den Differenzanzeige-Modus ist:

  1. Gehe zu «Schemas»
  2. Wähle das Profil, welches bearbeitet werden soll.
  3. Gehe zu «Objektarten».
  4. Klicke oben rechts auf die Drucken-Schaltfläche.
  5. Wähle als Drucker eine PDF-Ausgabe, z.B. «Microsoft Print to PDF» aus und speichere die Datei.

Hinweise

  1. Wir empfehlen die Nutzung von Chrome, da es in FireFox aktuell ein Problem mit der Skalierung der Inhalte gibt.

Eine zentrale Zielsetzung des Projekts ist es, eine formale Profildefinition zu erstellen, aus der ausführbare Tests generiert werden können. Aufgrund der gewünschten Kompatibilität zum INSPIRE Reference Validator wurde als Format für diese Testsuite nicht Schematron, sondern das ETF/BaseX-Format gewählt. Um eine ETF-Testsuite zu nutzen, muss diese exportiert und dann in einer Installation des OpenSource frameworks ETF eingerichtet werden. Um die Testsuite zu exportieren, müssen die folgenden Vorbedingungen erfüllt sein:

  1. Anwender muss eingeloggt sein und die Rolle Superanwender oder Themenmanager innehaben
  2. Das Profil muss angelegt worden sein.
  3. Das Profil muss mindestens eine Bedingung enthalten.

Der Workflow zum Exportieren einer ETF-Testsuite ist wie folgt:

  1. Gehe zu «Schemas»
  2. Wähle das Profil, welches exportiert werden soll.
  3. Gehe zu «Dateien».
  4. Klicke auf die Button mit der Beschriftung vom Typ «Download as Testsuite».

Zu jedem Profil soll es möglich sein, einfach Testdaten zu generieren. Diese basieren auf den Vorgaben aus Schema und Profil sowie aus den über Tag/Wert-Paare eingegebenen Beispielwerten. Um eine Beispieldatei zu exportieren, müssen die folgenden Vorbedingungen erfüllt sein:

  1. Anwender muss eingeloggt sein und die Rolle Superanwender oder Themenmanager innehaben.
  2. Das Profil muss angelegt worden sein.
  3. Das Profil muss für alle verpflichtenden Objektarten und Felder gültige Beispielwerte enthalten.

Der Workflow zum Exportieren einer XML-Beispieldatei ist wie folgt:

  1. Gehe zu «Schemas»
  2. Wähle das Profil, für das eine Beispieldatei exportiert werden soll.
  3. Gehe zu «Export».
  4. Klicke auf den Button mit der Beschriftung "Example XML Document".

Zu jedem Profil soll es möglich sein, eine Dokumentation zu drucken. Es sollen folgende Ausgaben möglich sein:

  1. Ausgabe des vollständigen Datenmodells.
  2. Ausgabe der durch das Profil festgelegten Änderungen.

Der Workflow zum Ausgabe der Dokumentation ist wie folgt:

  1. Gehe zu «Schemas»
  2. Wähle das Profil, für das die Dokumentation ausgegeben werden soll.
  3. Gehe zu «Objektarten».
  4. Klicke auf den Knopf "Drucker-Symbol" um die vollständige Profildokumentaion auszugeben.
  5. oder alternativ
    Klicke auf den Knopf "Show Diff" um nur die im Profil festgelegten Änderungen anzuzeigen.
  6. Klicke auf den Knopf "Drucker-Symbol" um die Änderungen auszugeben.
  7. Benutze die "Print-to-Pdf"-Funktionen der Systemumgebung um die Ausgabe als PDF zu speichern.